4.4.2019 Ich weiss es nicht.
Was ist das heute für ein entspannender Satz! Früher meinte ich auf alles eine Antwort haben zu müssen, am Besten sofort. Das flache Ding in der Hand gibt heutzutage zwar auf fast alles sofort Auskunft, dass heisst aber noch lange nicht das ich die stimmige Antwort weiss. In Beziehungsfragen lohnt es sich zu prüfen ob es 'nur' der Verstand wissen will oder ob es auch das Herz wirklich wissen will. Dafür braucht es Sanftmut, worunter ich folgendes verstehe: Geduldiges beharrliches Dranbleiben. Sanftmut begreift, dass innerlich ein Prozess läuft und es Zeit und Hingabe braucht bis eine wahre Einsicht wirklich geboren wird. Sanftmut besänftigt die eigene Ungeduld, den aufbrausenden Drang sofort eine Antwort, eine Lösung haben zu müssen. Sie gibt Raum um nach innen zu horchen, lässt sich nicht ablenken sondern bleibt beharrlich dran bis es sich stimmig anfühlt auch wenn es manchmal (noch) keine direkte Antwort gibt.
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5.3.2019 Danke
Als Kind hat man mich früh aufgefordert dieses Zauberwort zu sagen. Gegen diese Dressur habe ich lange eine Ablehnung in mir mitgetragen, was mir verhinderte auch Dankbarkeit zu spüren. So wurde vieles zur Selbstverständlichkeit und ich habe oft einfach genommen auch wenn mir das Zauberwort über die Lippen kam, ein kühles gefühlloses Danke.
Seit einiger Zeit übe ich mich in Dankbarkeit. Ein aufrichtiges warmes in meinem Energiefeld spürbares Danke. Oft wenn ich Zeit habe oder am Abend vor dem ins Bett gehen. Wofür darf ich heute Dankbar sein? Und zu meiner Überraschung muss ich jeweils gar nicht lange suchen, denn ich entdecke jeweils schnell viele kleine Dinge für die ich Dankbar bin. Für einen freundlichen Blick, ein freundliches Wort, die Schönheit unserer Gegend, die Blume auf dem Tisch und und ...
Versuche und übe es. Hole Dir die Dankbarkeit in dein Energiefeld und du wirst von Tag zu Tag besser spüren wie Du dein Energiefeld positiv verändern kannst. Schritt für Schritt.
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5.2.2019 Was hat Dich heute zum Lächeln gebracht?
Da gibt es bestimmt was, erinnere Dich!
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31.1.2019 Mansbilder
Am Dienstag abend wurde im Fernsehen auf SRF im Club von Männern über Männer, Identitätskrise und Männerbilder diskutiert, gut geleitet von einer Frau. Scheinbar musste ein neues richtiges Männerbild gefunden werden. Ziemlich am Anfang war der ‚Redestab‘ beim Macho in der Runde, dessen Aussagen bei seinem Sitznachbar sichtliches Kopfschütteln, Gebrummel und auch ein kurzes ‚Gezicke‘ zwischen den Beiden auslöste. Der Sitznachbar durfte dann als Zweiter reden und dieser zweifelte die Fachkompetenz des Ersten stark an resp. sprach ihm diese zu diesem Zeitpunkt gar ab. Ich dachte mir, aahh das gibt ein SuperMännerbild ab. Am nächsten Morgen am Radio auf FM1 spielte die Moderatorin diese Szene genüsslich mit dem Vermerk ‚männlicher Zickenkrieg‘ im Club ab.
Männer- und Frauenbilder sind ein grosses Thema in unserer Gesellschaft und werden heute immer stärker von Social-Medien, Werbung oder Filmen wie Mission Impossible, James Bond bis Sissy, Pretty Women oder wie sie heute alle heissen, geprägt.
Das die heutige Gesellschaft, sowohl Männer-Männer, Frauen-Frauen und insbesondere Männer-Frauen ein neues Miteinander brauchen ist offensichtlich. In vielen Diskussionen regiert aber meist der Verstand mit seinen Erwartungen, Vorstellungen und dieser denkt stark in richtig – falsch und weniger in sowohl als auch. Bilder üben auf die Einen einen Sog aus und auf die Andern Druck und Ablehnung. Gegenseitige Akzeptanz und aufrichtige Wertschätzung sind daher oft Mangelware.
Leider, denn wenn es auch auf den ersten Blick unverständlich erscheint: Von seinem Standpunkt aus will eigentlich jeder das Gute erreichen, auch wenn viel Schlimmes daraus passiert und viele Menschen ‚ver-rückt‘ erscheinen. Mehr dazu weiter unten.
Als Kind war ich in einer Familie mit altem Rollen- / Männerbild. Der Vater brachte das Geld heim und die Mutter war am Herd und schaute zu den Kindern. In meiner eigenen Familie war es zu Beginn auch so, ich wollte/sollte dann ein fortschrittlicher Mann sein und hab mich neben der Arbeit auch um die Kinder und Haus gekümmert. Beide System haben nicht funktioniert und endeten in disharmonischer Trennung.
Was ist falsch gelaufen resp. was läuft falsch?
Das strenge Patriarchat meines Vaters wie auch mein Männerversuch waren ein Bild von aussen. Mein Vater hat mir spät einmal gesagt, eigentlich wäre er im Kern viel feiner, aber er sei zu dieser Härte gezwungen gewesen. Weil ich nicht so hart werden wollte wie mein Vater, wurde ich zu weich und wenn es mir den Deckel lufte, zu hart. Beide Männer waren nicht mit ihrem Inneren verbunden sondern haben sich am Aussen orientiert und angepasst.
Wo ist mein wahres aufrichtiges Ja oder Nein?
Wenn wir für einige Zeit Smartphone, Fernseher und andere Ablenkungen wegsperren würden, dann vielleicht werden wir im Innern was hören. Eine sanfte Stimme, die uns immer wieder ruft aber nicht gehört wird, nicht gehört werden will. Diese Stimme wird mit der Zeit immer lauter, muss immer lauter werden weil der Menschen resp. sein Verstand Angst hat hinzuhören. Und wie es aussieht meldet sie sich bei den ‚Gehörlosen‘ immer mehr über den Körper, sei es als Krankheit, Unfall oder andere Schicksalsschläge. Es ist Zeit aufzuwachen, ansonsten wird der Druck immer grösser.
Es ist doch verrückt, dass wir in unserer Gesellschaft hinnehmen, dass bald jeder Dritte eine oder mehrere chronische Krankheit oder Allergie hat und wir die Lösung an die Pharma delegieren.
Doch zurück zum Anfang. Statt über Männerbilder zu diskutieren lade ich ein, die männliche und die weibliche Energie in sich zu erforschen und zu entdecken.
Männer wie Frauen haben beide Energien in unterschiedlichen Ausprägungen in sich. So gibt es weibliche Männer und männliche Frauen sowie viele Abstufungen davon.
Die männliche Energie
1. Die männliche Energie in Ihrer gesunden Form:
- ist zielgerichtet, eine Bewegung die initiiert, durchdringt und in liebevoller Klarheit gibt.
- handlungsorientiert - schützt und greift ein - ist stark und weiss um ihre Kraft, muss sich nicht in Machtkämpfen beweisen
- trägt sein Schwert bei sich und setzt es notfalls auch ein - strahlt von innen heraus - planerische Fähigkeiten, bringt den Gedanken in die Materie und in die Form - Strukturiertes Denken, aktiv
- grenzt sich klar und freundlich ab
2. Krank gewordene männliche Energie führt zu:
- verzerrtem Energiefeld; aggressiv, egoistisch, gefühlslos, berechnend
- ständiges Schaffen und Tun, welches nie ein Ende findet und auslaugt - getrieben durch Tun das Überleben zu sichern und mündet in schlimmsten Fall in kalten Aktionismus, der oft genug zu grausamen Handlungen führt
- Machtmissbrauch, aufgrund hierarchischer, materieller oder körperlicher Überlegenheit
- glaubt, er habe Anspruch auf den Körper der Frau
- Dominanzverhalten, Konkurrenzverhalten, Rechthaberei
- muss sich kalt und schneidend abgrenzen
Die Heilung der über die Jahrhunderte verlorenen männlichen Kraft führt über Heilung des Herzens. Über die Befreiung des inneren, sanften ‚Kriegers‘ durch Überwindung des ängstlichen, wütenden ‚Tyrannen‘ und dem Sturz der alleinigen Vorherrschaft des Verstandes.
3. Vorherrschende Männlichkeit in der heutigen Welt
- Konkurrenzkampf, bis zur verbalen oder gar physischen Vernichtung
- man muss sich verkaufen, egal wie. Der Zweck heiligt die Mittel.
- Ein guter Verstand ist wichtig um sich durchzusetzen
- Wenn der Schwanz steht ist die Welt in Ordnung.
- Ein Mann ist immer noch mehr wert als eine Frau
- Dominanz, Ignoranz, rechthaben, besserwissen statt Suche nach Herzenswahrheit
- Männer, die sich immer noch wie Buben verhalten und nach Anerkennung durch Frauen
Ausschau halten. - man gibt immer nur so viel zu wie nötig und streut weiterhin Täuschungsmanöver.
- Juristische Winkelzüge zählen mehr als Moral, Anstand und Miteinander
- aber auch liebgewordene verweichlichte Männer ohne Rückgrat
Die weibliche Energie => folgt
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2019 Ein Veränderungsjahr.
In vielen Jahresvoraussagen wird das Jahr 2019 als Veränderungsjahr beschrieben; technisch, energetisch, wirtschaftlich, strukturell, spirituell ...
Vieles was uns jetzt noch als wahr galt, uns vermeintlich Sicherheit und Halt gab, könnte also ins Wanken oder gar aus den Fugen geraten. Viele Scheinwahrheiten, falsche Glaubenssätze, Eitelkeiten und Projektionen könnten uns im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren fliegen. Und das ist auch gut so. Jeder wird selber entscheiden müssen wie stark er/sie sich gegen seine Wahrheit und Veränderungen wehrt.
Es könnte ein Jahr werden wo die wahre Grösse der Menschen immer mehr eingefordert wird. Bei den einten Menschen liegt diese einige Millimeter oder gar Centimeter tiefer und bei den andern einige höher. Nimm den Weg zu deiner Mitte an. Auch wenn er nicht immer einfach sondern herausfordernd ist, es lohnt sich! Denn dort findest du deine wahre Kraft!
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2018 Wo 50 In der Mitte bist du präsent. Du bist hier und jetzt. Mit wachem klarem beseeltem Verstand nimmst du dich und deine Umgebung wahr. Dein Körper ist wach und entspannt. Du trittst mit reinem Ja und in liebevoller Klarheit für deine Anliegen ein und kannst gegenteilige Anliegen akzeptieren und reflektieren. Win-Lose interessiert dich nicht (mehr). Du siehst den Mitmenschen in deinem Gegenüber und suchst auf gleicher Augenhöhe nach dem besten Win-Win-Win. Grenzüberschreitungen quittierst du mit einem klaren Stopp. Du trägst dein Schwert aufrecht bei Dir und bist im Notfall auch bereit es zu ziehen und zu kämpfen. Du erkennst aber auch, wann es besser ist sich zurückzuziehen um gelassen Kraft zu sammeln. Du entscheidest, du trägst die Verantwortung und die Dankbarkeit für Deinen Raum, für Deine Gedanken, Worte und Taten.
Die grössten Feinde sind in Dir selbst. Angst, Trägheit und Bequemlichkeit sowie der manipulierende arrogante berechnende Verstand.
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Woche 45 Sich grundlos wohlfühlen!
Eigentlich gäbe es genügend Momente in denen wir uns grundlos wohlfühlen könnten, ja sich grundlos wohlfühlen ist im Grunde ganz natürlich, sei es alleine oder auch zu zweit. Der grösste Gegenspieler des Wohlfühlens ist die Angst. Die meisten Menschen leben in subtilen bis starken Sorgen und Ängsten, die Stress auslösen. Für Sorgen und Ängste muss man an etwas glauben, dass in der Vergangenheit war oder in der Zukunft liegt. Viele Gedanken drehen sich somit um Etwas was jetzt im Moment gar nicht real existiert. Angst ohne eine Geschichte funktioniert nicht. Wenn du dies erkennen kannst, dann halt mal inne, schieb die Geschichte für eine Weile beiseite, entspanne dich und atme tief in den Bauch. Du darfst dich jetzt wohlfühlen, grundlos. Das kannst du üben und die Zeitspanne immer weiter ausdehnen. Viel Erfolg.
Wenn Dir etwas geschehen ist was dir wirklich an die Nieren gegangen ist oder du gar ein Schock oder Trauma erlitten hast, dann braucht es Geduld und Unterstützung. Erkenne auch hier immer mehr an, da ist etwas aus der Vergangenheit, das jetzt noch in die Gegenwart wirkt und deine Aufmerksamkeit braucht, geheilt werden will.
Erkenne immer mehr was grad jetzt in Deinem Leben wirkt.
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Woche 42 Konzepte
Jeder von uns hat ein Lebenskonzept. Das aktuelle Lebenskonzept ist die Summe unserer Erziehung, Umfeld, Lebensumständen, Schulbildungen und all unserer Erfahrungen. Es bestimmt unser Weltbild und wir interpretieren alles was in unserem Leben geschieht auf der Basis dieser Grundannahmen. Es bestimmt was richtig und falsch ist, was gut und was schlecht ist. Es bestimmt unseren Selbstwert und unsere Glaubenssätze. All dies wirkt sich auf unsere Vorstellungen und Erwartungen an eine Beziehung, an die Liebe und an das Leben aus. Es wirkt wenn wir es bewusst wahrnehmen und leiten wie auch wenn es uns unbewusst leitet.
Wenn unsere Vorstellungen und Erwartungen, sprich Konzept, vom Leben oder vom Partner nicht erfüllt werden sind wir meist enttäuscht, fühlen uns angegriffen oder bestraft. In Wahrheit bedeutet es aber nur, dass das Leben uns korrigiert. Es zeigt uns, dass wir noch nicht die ganze Wahrheit einer bestimmten Situation sehen. Jeder kennt die Aha‘s, wenn er frühere Situationen nochmals bewusst betrachtet. Wenn sich zum Beispiel vermeintliches Unglück im Nachhinein als Glücksfall erweist.
Das Leben fordert uns auf: Aus unseren Erfahrungen zu lernen, unser Bewusstsein zu erweitern, Gelassenheit zu entwickeln und unseren Verstand auf die Wahrheit im eigenen Herzen auszurichten. Diese Wahrheit weist den Anderen nicht zurück, sondern heisst ihn/sie willkommen. Schritt für Schritt.
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Woche 39 Dein Körper wartet auf Dich!
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Woche 38 Ich muss loslassen
In den letzten Tagen ist mir immer mal wieder der Satz begegnet: Ich muss loslassen. Dabei ging es um Personen oder Statussymbole.
Ich muss … hört sich anstrengend und zwanghaft an. Denn ‚ich muss‘ heisst noch lange nicht: Ja ich bin jetzt bereit, ich lasse los und öffne mich für das Neue.
Das können die Meisten rational und intellektuell verstehen, doch trotz dieser Einsicht bleibt die Person meistens in einer Schlaufe hängen oder nimmt das Muster zur nächsten Beziehung oder Situation mit, wenn nicht eine umfassende Klärung erfolgt.
Wenn dieser Satz in einem Coaching fällt, fordere ich die Person auf genauer zu beschreiben, was sie loslassen muss. Um loszulassen muss sie zuerst wissen an was sie den wirklich festhält.
Dabei stellt sich dann relativ rasch heraus, dass es beim Loslassen nicht nur um eine Person oder Sache geht sondern um Vorstellungen, Erwartungen oder eine Sehnsucht, die damit verknüpft sind. Dann ermutige ich die Person eine weitere Schicht darunter zu schauen. Welche Emotionen verknüpft sie mit der Person/Sache. Emotionen sind in meinem Verständnis die gefühlte Erinnerung an frühere Erfahrungen, welche positiv oder negativ sind. Je nach Stärke der Emotion hinterlassen diese Erfahrungen in unserem System Spuren und meist unbewusst ablaufende Programme. Negative Programme stressen und lassen uns mit Angriff/Kampf, verstecken/erstarren oder Rückzug/Flucht reagieren. Diese unbewusst ablaufenden Programme gilt es zu erkennen und zu erfahren, damit sie in bewusste stärkende Verhalten geändert werden können. Schritt für Schritt geht’s durch diesen Prozess zur eigenen Kraft und Würde. Und dann heisst es üben, neue stärkende Erfahrungen sammeln. Viel Erfolg.
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Woche 37 Warum oder Wozu
Warum musste mir das passieren? Warum hast du das gemacht? Wer kennt diese Fragen nicht. Meiner Erfahrung nach ist es meist nicht wirklich ergiebig lange in der Vergangenheit zu wühlen oder einen Schuldigen zu suchen.
Versuchen Sie mal Fragen wie: Wozu ist das passiert? Was gilt es zu entdecken, zu lernen? Viel Erfolg.
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Woche 36 Energievoll
Ich durfte mir in den letzten Wochen immer wieder mal ein E-Bike auslehnen. Einfach toll wenn man mit vollem Akku und auf der Powerstufe eine Steigung „hochfliegt“ und dabei noch die Landschaft geniessen kann. Aber auch stressig wenn die Striche der Akkuanzeige immer weniger werden und der geplante Weg noch weit ist und wie anstrengend, wenn der Akku tatsächlich ausgeht.
Aus der eigenen Lebenserfahrung von beiden Extremen: Sei es auf dem E-Bike oder im Alltags-Leben, mit vollem Akku lebt es sich einfach besser, freier, erfolgreicher, lustvoller, spontaner aber oft gilt es dazu eine neue nährende Gewohnheit zu installieren.
Um eine neue Gewohnheit nachhaltig zu installieren gilt es einerseits den inneren Schweinehund zu überwinden und andererseits nicht dem stressigen Antreiber auf den Leim gehen und eng zu werden. Wie auch immer: Wir können tage- oder jahrelang darüber reden, das was schlussendlich zählt: Tue es und wie tue ich es! Wenn, wie während des Schreibens dieses Text, auf dem PC aufleuchtet: Der Akkustand ist niedrig - schliessen Sie das Ladegerät an, so kann ich entweder aufstehen, das Kabel einstecken und dann in Ruhe weiterschreiben oder ich will noch schnell fertigmachen, fange an zu stressen und mache Fehler.
Heutzutage gibt es eine grosse Auswahl an Möglichkeiten um den Akku aufzuladen, um genügend Energie und Kraft für die eigenen Herzensprojekte und Alltags-Herausforderungen zu haben. Sei es auf der körperlichen Ebene durch viel Bewegung in der Natur, Yoga, Fitness, eine Sportart die Spass macht, genügend Pausen, Schlaf, gesunde Ernährung, gesunde wirksame Nahrungsergänzungen oder auf der mentalen Ebene: Lieblingsmusik, Meditation, aufrichtige humorvolle Gespräche, Zusammensein mit guten Freunden, gute Bücher, Filme die uns freier und weiter machen. Und natürlich ein Job, eine Beziehung und eine Sexualität, die uns nähren.
Damit können wir uns schon ein richtig gutes Leben einrichten. Aber könnte es sein, dass sie eine ungeplante Veränderung, Trennung oder ein Schicksalsschlag aus der Bahn werfen kann?
Was mir in den letzten Jahren am meisten und nachhaltig Energie und immer mehr inneren Frieden und Stabilität gibt: Mich meinen Ängsten, Scham- und Schuldgefühlen aufrichtig zu stellen und durch sie hindurch zu gehen. Warum ist das so?
Wir können unser Leben nur nachhaltig zum Besseren verändern, wie uns das eigene, zumeist angstgesteuerte Programm im Unterbewusstsein erlaubt.
Wenn Sie wie die meisten Menschen tiefschwingende Energiefelder wie Scham, Schuld, Angst oder Wut versteckt haben, dann zieht es sie immer wieder runter, werden blockiert bis sie endlich aufräumen. Unser Energiefeld, also auch die DNS in unseren Zellen und unsere Hirnbahnen sind mit Informationen programmiert, die uns bestimmte Gedanken denken lassen und ein bestimmtes Verhalten bewirken, woraus Gewohnheiten und somit Lebensumstände entstehen. Glücklich wer in einem Energiefeld aufgewachsen ist, in dem liebevolle und klare Gedanken, Worte und Taten das eigene Programm gefördert haben.
Wenn nicht, können sie jammern, Opfer spielen, die Schuld bei den Andern suchen oder sie akzeptieren und versöhnen sich mit ihrer Ausgangslage in diesem Leben. Erkennen Ihren Erfahrungsschatz, Ihr Lernfeld und beginnen bewusst damit, die Ursprungsinformationen im Einklang mit Ihrem Herzen, Geist und Seele zu verändern. Schritt für Schritt. Ihre Seele hat bestimmt schon einige Male angeklopft, trauen sie sich hinzuhören. Viel Erfolg. Gerne begleite ich Sie.
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Woche 35 Viele von uns wünschen sich eine nährende Partnerschaft in Harmonie, Kraft, Vertrauen und gegenseitigem Wachstum. Doch allzu oft kommen solche Beziehungen noch nicht vor.
Kennen Sie Sätze wie: Wenn mein Partner sich endlich ändern würde. Wenn Mann, Frau oder Chef endlich sehen würde, dass …
Unsere Erwartungen, Ideal-Vorstellungen sowie unser Wunsch nach Anerkennung und geliebt sein machen uns abhängig, manipulierbar und Enttäuschung, Rückzug oder halbherzige Kompromisse folgen bald. Doch im Erwachsenen-Alter müssen Erwartungen und Vorstellungen teilweise enttäuscht werden! Denn bei Er-wach-senen liegt es nicht am Gegenüber uns glücklich zu machen.
Drehen wir obige zwei Sätze mal um: Wenn ich mich endlich ändern würde. Wenn ich endlich sehen würde, dass ich selbst wertvoll und liebenswert bin, dann …
Wieso können wir den Schalter nicht einfach kippen? Unser System, unsere Erziehung, Umfeld und die Schule hatten oftmals kein Verständnis, keinen Respekt und keine Zeit für unser wahres Wesen, unser Strahlen, unsere Entdeckungslust, unser Tempo oder unsere Lebensfreude. Einige wurden ermutigt, gelobt bis überbewertet. Viele wurden immer wieder missverstanden, korrigiert, getadelt, ruhig gestellt, belächelt, mit verbaler oder gar körperlicher Gewalt bedroht damit wir in ein mehrheitlich unwürdiges Macht-, Angst- und Stresssystem passen um später etwas „Gescheites“ zu werden.
Dies hat viele Verletzungen verursacht und uns von unserer Essenz, unserer Würde getrennt. Diesen Schmerz wollen wir nicht noch einmal erleben. Und so haben wir unsere Schutzmauern hochgezogen, die wir auf die unterschiedlichste Weise tarnen, wie Grossartigkeit, Lieb sein, Perfektionist, Opfer, Rebell usw. Aber Schutzmauern und Masken verhindern auch den Zugang zu nährenden Beziehungen und wahrer Grösse. Wir schmücken die Schutzmauern zwar auf die kreativsten Arten, aber darunter befinden sich immer noch die alten Verletzungen, Misstrauen und unterdrückte Emotionen wie Wut, Trauer, Scham, Schuld und auch stressige Glaubenssätze wie: Ich bin nicht wertvoll; ich bin nicht liebenswert; ich habe versagt; wenn ich mehr leiste, dann … ; Liebe tut weh usw. Erschöpfungszustände und diffuse Krankheiten lassen grüssen.
In einer aufrichtigen nährenden Partnerschaft und auch Freundschaft wird nicht nur Glück geteilt sondern auch die Knöpfe, die Wunden gedrückt. Die Liebe zeigt uns, wo wir noch nicht heil sind. Das ist ein Geschenk, doch meistens sehen wir das als Bedrohung.
Wenn wir uns in eine Beziehung einlassen und unsere Schutzmauern öffnen und abbauen, werden wir verletzlich und das macht erst mal Angst. Statt dann das Gegenüber dafür zu verurteilen, auf Distanz zu gehen und an den alten Angstprogrammen festzuhalten, können wir aufrichtig damit beginnen, die Verantwortung für unsere Angst und Verletzungen zu uns selbst zu nehmen und uns aufrichtig dem Partner mitteilen und zumuten. Das braucht zwar Mut, aber was haben Sie zu verlieren? Denn Partner oder sich Selbst!
Liebe, Wahrheit und Freiheit sind eins. Doch oft haben wir Angst vor der Wahrheit.
Im Kern wissen wir, dass wir uns und den Andern vordergründig meist was vormachen, uns selbst schonen, schützen aber auch belügen. Für viele Menschen ist das normal. Doch insgeheim schämen wir uns dafür und haben Angst uns dies aufrichtig einzugestehen, lenken uns lieber ab oder projizieren Unangenehmes umgehend nach Aussen.
Am Platz der Angst wären sie jedoch richtig, dort kann Heilung geschehen. Und am Platz Ihrer grössten Angst kann viel Heilung geschehen. Viele sind schon vor dieser Türe gestanden, aber aus Angst vor der Angst oft im letzten Moment wieder umgekehrt. Auch das gilt es zu akzeptieren. Wir brauchen Geduld, Mitgefühl aber auch Klarheit und Eigenverantwortung für uns selbst und unsere Mitmenschen.
Wir leben in einer Zeit grosser Veränderungen, Herausforderungen, Angst, Gier, Ablenkungen aber auch grosser Chancen auf Wachstum, Liebe, Wahrheit und freies nährendes Miteinander. Alles wird früher oder später sichtbar werden. Sie entscheiden selbst wohin sie sich wenden, bewusst oder unbewusst! Im Kern gibt es nur eine Entscheidung: Angst oder Liebe. Wie auch immer, am Schluss landen Sie immer bei sich selbst.
Was heisst Erfolg für Sie? Und vielleicht beginnen Sie damit ihre Ängste und Ablenkungen aufrichtig zu hinterfragen und zu durchschauen. Dahinter warten Ihre Würde und Ihre wahre Essenz auf Sie. Gerne begleite ich Sie auf den ersten Schritten.
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21.08.2018 Kürzlich sagte ein Kollege zu mir: "Ich habe mich von meiner Freundin getrennt, ich bin jetzt wieder ein freier Mann." Verduzt fragte ich: „Was warst du vorher? An der Leine?“
Was macht es aus, wenn wir uns in einer Beziehung nicht frei fühlen? Heisst frei sein, immer alle Optionen zu haben? Doch wenn ich mich für Etwas entscheide, entscheide ich mich automatisch auch gegen etwas Anderes. Sei es in der Beziehung oder im Beruf.
Sind wir deswegen gleich unfrei?
Ein entscheidener Punkt, den wir mit der Zeit gerne vergessen: Wir sind freiwillig in einer Beziehung. Und wir haben auch den freien Willen wieder auszusteigen. Wenn Bedürftigkeiten, Abhängigkeiten, Status oder Bequemlichkeit die Beziehung bestimmen ist dieser Punkt natürlich weit hinten, aber er ist immer da! Wir sind freie Wesen.
Also, bevor sie sich das nächste Mal über Ihren Partner oder den Job beklagen machen Sie sich bewusst, sie sind oder waren freiwillig in der Beziehung. Das entspannt und Sie übernehmen die Verantwortung für sich und Ihren Entscheid. Überprüfen Sie getroffene Vereinbarungen und unausgesprochene Erwartungen und finden Sie zu einem aufrichtigen Ja oder Nein! Zu sich, zur Beziehung wie auch zu den vielen kleinen Schritten in einer Beziehung! Viel Erfolg.
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